CSD Potsdam eröffnet
(Gaybrandenburg - Aktuell) Mit der weltweit ersten Ausstellungseröffnung WALK WITH PRIDE im Landtag Brandenburg startete am Mittwoch dem 13. April 2011der CSD In Potsdam. Brandenburgs Sozialminister Baaske (hier rechts im Bild mit dem Fraktionsvorsitzenden der SPD Ralf Holzschuher) würdigte an dieser Stelle die Aktiven, die es immer wieder schaffen, mit ihren Aktionen und Ausstellungen auf die Forderungen nach Gleichberechtigung von Lesben, Schwulen und Transgendern aufmerksam zu machen und wünschte dem CSD ein gutes Gelingen.
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WALK WITH PRIDE + Regenbogenflaggenhissung
Talk zum Transsexuellengesetz
Gottesdienst + Queensday + Rosenstolzshow + N8SCHICHT + Karaoke
Erinnern und Gedenken 2011
CSD-Eröffnung am 13. April 2011 – Regenbogenflagge vor dem Stadthaus Hissung der Regenbogenflagge vor dem Stadthaus in Potsdam im Beisein des Oberbürgermeisters |
Alljährlich wird vor dem Stadthaus in Potsdam die Regenbogenflagge als Zeichen der Toleranz und Akzeptanz gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Trans* gehißt. Im Beisein des Oberbürgermeisters, Landtagsabgeordneten, Stadtverordneten und Vertretern der LSBT – Community und Gästen eröffnet damit die Stadt die CSD Potsdam – Woche für 2011. 13. April 2011, 16:00 Uhr Stadthaus Potsdam Friedrich-Ebert-Straße 89 14467 Potsda
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15. April 2011 – Diskussion zum Transsexuellengesetz (TSG) |
Das Bundesverfassungsgericht hat die wesentlichen Bestimmungen des Transsexuellengesetzes für verfassungswidrig erklärt. Es sei, so sagten die höchsten deutschen Richter, unzumutbar, von einem Transsexuellen zu verlangen, "dass er sich derartigen risikoreichen, mit möglicherweise dauerhaften gesundheitlichen Schädigungen und Beeinträchtigungen verbundenen Operationen unterzieht, wenn sie medizinisch nicht indiziert sind, um damit die Ernsthaftigkeit und Dauerhaftigkeit seiner Transsexualität unter Beweis zu stellen". Was folgt daraus für die Politik? Mit dem Fachreferenten Transsexualität beim Bundesvorstand der SCHWUSOS Georg Teichert, Sylvia Lehmann (MdL SPD), Luise von Harlem (MdL, Bündnis 90/ Die Grünen) und Carsten Bock (AK LSBT von Ver.di) wollen wir über neue Wege und Lösungsmodelle diskutieren. 15. April 2011, 18:00 Uhr, Haus der Jugend – Schulstraße , 14482 Potsdam-Babelsberg
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16. April 2011 – Ökumenischer Gottesdienst |
Anläßlich des CSD Potsdam feiert die Friedenskirche zu Potsdam einen ökumenischen Gottesdienst. Alle Menschen sind hierzu eingeladen. Egal ob evangelisch, katholisch, atheistisch, schwul, lesbisch oder hetero. Wir freuen uns auf Euch. Anschließend besuchen wir noch das Grab von Friedrich. Also Kartoffeln und kleine Regenbogenfähnchen mitbringen. 16. April 2011, 11:00 Uhr Friedenskirche Potsdam, Alle nach Sans souci
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16. April 2011 – Infostände am Brandenburger Tor |
Am Brandenburger Tor in Potsdam wird es nach Veranstalterangaben einen Infomarkt geben, an dem sich verschiedene Gruppen und Vereine der Brandenburger Community präsentieren und über ihre Angebote informieren werden. Hier findet Ihr auch des LSBT-Landesverband AndersARTiG
16. April 2011, 10:00 – 16:00 Uhr Brandenburger Tor, Brandenburger Straße / Luisenplatz, 14467 Potsdam
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16./17. April 2011 – QueensDay im Holländischen Viertel |
Es ist wieder soweit: TUNTEN | TRASH | GLAMOUR. In diesem Jahr noch bunter, noch intellektuellerer, noch gemeiner! Auf dem Potsdamer Tulpenfest, mitten im Holländischen Viertel, ist der Queensday nicht mehr wegzudenken. Ginnifer Hartz, Giselle d´ Apricot, Margot Schlönzke und Kora van Tastisch geben sich die Ehre. Vorsicht auch in diesem Jahr gibt es wieder Publikumsspiele. Im Anschluss an das Sonnabend - Queensday – Programm gibt es noch eine Premiere auf der Bühne. Wer dann immer noch nicht genug hat kann sich dann im Keller des Leanders bei schwuler Darkroom – Musik mit DJ Leo entspannen.
16. April 2011 und 17. April 2011, ab jeweils 15:30 Uhr QueensDay – Bühne, Leander, Holländisches Viertel, Benkertstraße 1, 14467 Potsdam (Bild: Schichtwerk Potsdam) |
uuu 16. April 2011 – N8Schicht-Party im Club Charlotte Schichtwerk-Potsdam lädt ein zur April-Party |
Es ist die Nacht zum Durchfeiern. Wer nach QueensDay und Holländischem Viertel immer noch Lust und Laune hat, der geht ein paar Schritte durch die Innenstadt und landet dann bei Potsdams bester, schönster und feierwütigster Lesben, Schwule und Freunde – Party. DJane Antje S. und Gäste heizen euch ein. Also durchhalten, hingehen und feiern. 16. April 2011, 22:00 Uhr Club Charlotte, Charlottenstraße 31, 14467 Potsdam (Bild: Schichtwerk Potsdam) |
17. April 2011 – Karaoke im Gutenberg 100 |
Mann oder Frau muß nicht unbedingt singen können. Auch Texte muß man sich nicht unbedingt merken. Da helfen Karaoke - Maschinen, Tonverstärker und Mischpulte. Deshalb kann jeder Mann und jede Frau Spaß auf der Bühne haben. Nur trauen muß Mann oder Frau sich eben. Wer sich traut, das kann man im Gutenberg 100 sehen. Hingehen und Mitmachen! 17. April 2011, 21:00 Uhr Gutenberg 100, Kurfürstenstraße 52 , 14467 Potsdam
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17./18. April 2011 – Erinnern und Gedenken |
Mit mehreren Veranstaltungen wird an die Befreiung des KZ Sachsenhausen und dessen Außenlager Klinkerwerk gedacht. Das LesBiSchwule Aktionsbündnis AndersARTiG, der Landesverband für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender ruft zur Teilnahme auf.
LEBENSWEGE HOMOSEXUELLER IM DRITTEN REICH
66. Jahrestag der Befreiung des KZ Sachsenhausen am 17. April 2011 Am Sonntag, dem 17. April 2011, veranstaltet die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten ab 14 Uhr eine Gedenkveranstaltung anläßlich des 66. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Sachsenhausen. Im Rahmen der Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) e.V. auch in diesem Jahr wieder eine Gedenkfeier für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen statt. Die Gedenkfeier ist dem Musiker Fritz Oswin Dieg und dem Dachdecker Rudolf Brazda gewidmet. Dieg und Brazda stammen aus der thüringischen Kleinstadt Meuselwitz, wo beide Anfang der dreißiger Jahre ihr homosexuelles Coming-Out erlebten. Während Brazda mit seiner Homosexualität bemerkenswert offen umging und sie auch nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten kaum versteckte, war Diegs Entwicklung von Selbstzweifeln und Ängsten geprägt. Als die nationalsozialistische Homosexuellenverfolgung 1937 auch Meuselwitz erreichte, gerieten beide ins Visier der Verfolgungsbehörden. Nach einer dreijährigen Zuchthausstrafe wurde Dieg 1941 ins Konzentrationslager Sachsenhausen deportiert. Brazda kam nach zwei Gefängnisstrafen 1942 ins KZ Buchenwald. Während Dieg das Konzentrationslager nur wenige Monate überlebte, erlebte Brazda 1945 die Befreiung von Buchenwald. Er ist heute 97 Jahre alt und der wohl letzte Überlebende, der wegen Homosexualität in einem Konzentrationslager inhaftiert war. Die Gedenkfeier findet am ehemaligen Krankenbau in der Gedenkstätte Sachsenhausen bei Oranienburg statt, wo Dieg am 27. Mai 1941 ums Leben kam. Alexander Zinn, Mitglied im Beirat der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, wird eine Rede halten. Musikalisch begleitet wird die Gedenkfeier vom Chor „Männer-Minne“. Im Anschluss findet an der „Station Z" eine zentrale Gedenkfeier für alle NS-Opfer mit einer Kranzniederlegung statt. 17. April 2011 Gedenkstätte Sachsenhausen, Straße der Nationen 22, 16515 Oranienburg 14:00 Uhr, Haupttor: Begrüßung durch Prof. Dr. Günter Morsch, Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten 14:20 Uhr, Krankenbau: Gedenkfeier für die Rosa-Winkel-Häftlinge, Ansprache: Alexander Zinn, Mitglied im Beirat der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten. Musikalische Begleitung: Chor „Männer-Minne“ 15:00 Uhr: Kranzniederlegung im Zellenbauhof - Tafel für die homosexuellen Opfer 15:30 Uhr: Zentrale Gedenkveranstaltung an der „Station Z" KRANZNIEDERLEGUNG In Erinnerung an die Opfer des Naziterrors und an den Jahrestag der Befreiung des KZ Sachsenhausenn findet eine Gedenkveranstaltung im Außenlager Klinkerwerk des KZ Sachsenhausen statt. An diesem Ort des Grauens fand im Sommer 1942 die erste gezielte Mordaktion der SS gegen Häftlinge mit dem Rosa Winkel statt. 18. April 2011, 10:00 Uhr KZ Sachsenhausen, Oranienburg, Außenlager Klinkerwerk, an der Lehnitzschleuse |