03.05. - Trans* und Arbeit
Internationale Studien belegen, dass Trans* Personen wesentlich häufiger von Diskriminierungen bei der Suche nach einem Arbeitsplatz betroffen sind. Sie belegen auch, dass ein hoher Prozentsatz von Trans* Personen, nicht offen mit ihrer Transidentität am Arbeitsplatz umgehen würde.
Trans*Personen sind in einem hohen Maße individuell und strukturell benachteiligt. So sind etwa die Arbeitslosenraten und der Anteil der Erwerbsunfähigkeit unter Trans*Personen überdurchschnittlich hoch. Sie haben geringere Aufstiegschancen und werden unterdurchschnittlich entlohnt. Trans*Schüler_innen haben im Schnitt schlechtere Noten. Viele Trans*Personen leben in unsicheren Wohnverhältnissen, die Obdachlosigkeitsrisiken sind überdurchschnittlich groß. Der Umgang staatlicher Behörden und Vertreter_innen mit Trans*Personen wird als mangelhaft bis diskriminierend beschrieben.
Die SPDqueer Brandenburg lädt zu einer Podiumsdiskussion mit spannenden Gästen aus Wirtschaft und Trans* Selbsthilfe ein. Wie sind die Erfahrungen im Arbeitsalltag? Was kann ein Management tun, um Trans* Personen ein diskriminierungsfreies Umfeld zu bieten? Welche Erfahrungen haben Trans* Personen?
Gäste und Gästinnen:
Anastasia Biefang
Vorstandsmitglied AHsAB e. V.
Monika von der Lippe
Gleichstellungsbeauftragte des Landes Brandenburg
Sarah Ungar
Personalreferentin ThyssenKrupp
Susanne Stumpenhusen
ehemalige Landesbezirksvorsitzende der Ver.Di Berlin-Brandenburg
03.05.2019 19:30 Uhr
Regine - Hildebrandt - Haus
Alleestraße 9
14469 Potsdam
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